Tipp: Wenn Sie nach der Tour noch energiegeladen sind, empfiehlt sich ein Besuch des Beethoven Museums oder der einstigen Praxis von Sigmund Freud in der Berggasse heute als Museum geführt.

Unbekanntes Wien

Vom Bermuda- zum Schottenviertel

Viel Unbekanntem begegnet man auf diesem Stadtspaziergang. Interessante Geschichten und Details geben Einblick in das "Alte Wien."
Mit einer Außenbesichtigung der Ruprechtskirche gemeinhin als ältestes Gotteshaus Wien bezeichnet beginnt dieser Stadtspaziergang. Die Kirche gilt als Gründung Salzburgs und sollte Salzflößern zur Orientierung helfen. Rund um den Ruprechtsplatz befindet sich das "Bermudadreieck" mit einer regen Lokalszene für Junge und Junggebliebene.
Hier befindet sich auch die Synagoge, die als einzige jüdische Einrichtung währen des Novemberpogroms 1938 nicht zerstört wurde.
Es geht zum Hohen Markt, der als ältester Markt bekannt ist und eine der Richtstätten der Stadt war. Der Vermählungsbrunnen und das Römermuseum sind hier ebenso Zeugnisse der wechselvollen Geschichte Wiens. Falls es die Zeit erlaubt, halten wir an der "Ankeruhr", die ein herrliches Beispiel secessionistischer Kunst ist. Die zwölf Stunden zeigen zwölf Personen der österreichischen Geschichte und sind mittags, Schlag 12:00 Uhr ein besonderes Highlight, das Dutzende Schaulustige anzieht.
Es geht weiter zum Judenplatz, einst mittelalterliches Zentrum der jüdischen Gemeinde Wiens. Wir tauchen noch einmal ein in das jüdische Leben einst uns heute ein.
Vom benachbarten und geschichtsträchtigen Platz am Hof, wo sich der erste Herzogshof unter dem Babenberger Heinrich Jasomirgott befunden hatte, führt die Route über den Tiefen Graben zur Freyung mit dem Schottenkloster. Kirche und Kloster befanden sich bei ihrer Gründung vor 800 Jahren noch außerhalb der Stadtmauern Wiens. Viele Orts- und Straßenbezeichnungen erinnern noch an die "Schotten". Rund um die Freyung sind barocke Palais auszumachen eines davon werden wir näher in Augenschein nehmen.
Den Endpunkt dieser Führung markiert die Mölkerbastei, ehemals Teil der Befestigungsanlage bis Mitte den 19. Jahrhunderts. Prominent ist das "Pasqualati Haus" zu erkennen, in dem der Komponist Ludwig van Beethoven einige Jahre gelebt hatte und das heute eine Beethoven-Museum beherbergt. Von der einstigen Stadtmauer genießen wir einen Blick auf die Wiener Ringstraße mit der Universität Wien.

Hinweis: Während des jüdischen Shabbat (Freitag Nachmittag/Abend bis Samstag Abend) ist diese Führung nur eingeschränkt möglich.

Mit der Benutzung dieser Website erklären Sie sich mit den Datenschutzrichtlinien einverstanden. Mehr dazu.